Sehenswürdigkeiten
Kirche des hl. Hieronymus
An der Stelle der heutigen Kirche des hl. Hieronymus wurde vor dem 15. Jahrhundert eine Kirche errichtet, die jedoch während der türkischen Belagerung der Stadt Wien niedergebrannt wurde.
Diese ursprüngliche Kirche war wahrscheinlich aus Holz. Danach bauten die Grafen von Cilli die Kirche wieder auf, die im Erdbeben von 1738 zerstört wurde. Die heutige Kirche wurde von 1738 bis 1749 erbaut. Zusammen mit der Kirche wurde das Paulinerkloster errichtet. Im Jahr 1761 wurden die Glockentürme hinzugefügt, und neun Jahre zuvor, bzw. im Jahr 1752, wurde der Gesangsteil (Chor) zugebaut.
Die Kirche ist für ihre zwei Glockentürme bekannt, was spezifisch ist, weil zwei Glockentürme üblicherweise auf Kathedralen gebaut werden. Der Grundriss der Kirche ist nahezu identisch mit der berühmten Basilika des hl. Peters in Rom. Der größte Wert der Kirche besteht darin, dass ein Teil des Heiligtums von dem berühmten Freskenmaler Ivan Ranger im 18. Jahrhundert bemalt wurde. Benannt wurde die Kirche nach dem heiligen Hieronymus, der die Bibel ins Lateinische übersetzte und gerade hier, in Štrigova, geboren wurde.
Mađerka-Hügel / Mađerkin breg / und das Fahrradinformationszentrum mit Aussichtspunkt
In Robadje, unweit von Štrigova, befindet sich wunderschöner, von Grün und Weinbergen umgebener Mađerka- Hügel (kroatisch Mađerkin Breg).
Von Mađerka- Hügel man 5 Länder erblicken kann: Ungarn, Slowenien, Österreich, die Slowakei und natürlich Kroatien. Besuchen Sie ihn und überzeugen Sie sich selbst von der wunderschönen, atemberaubenden Aussicht.
Neben dem neu errichteten Aussichtspunkt befindet sich das Fahrradinformationszentrum (BIC), das mit moderner IT-Ausstattung ausgestattet ist, um Informationen über die Reiseziele Međimurje und Nagykanizsa-Zala zu geben. BIC ist als multifunktionaler Raum konzipiert, der als Raum für Präsentationen, Ausstellungen oder Workshops genutzt werden kann. Von außen ist das BIC radfahrergerecht gestaltet mit interaktivem Touchscreen, E-Bike-Ladegerät, Radrouteninfos, einer Self-Service-Radstation, einem Radständer und einem Rastplatz für Radler mit Sitzbänken.
Unterstadtkirche und Franziskanerkloster
Das wertvollste Denkmal von Nagykanizsa ist die Unterstadtkirche, ursprünglich Pfarrkirche des hl. Josephs genannt, die zwischen 1702 und 1714 aus den Ruinen einer ehemaligen Stadtburg für Franziskanermönche erbaut wurde.
Die äußere Schlichtheit des Gebäudes spiegelt nicht das barocke Innere wider. Das Haupt- und Nebendesign der Kirche hat Reliefs an den Wänden und Kuppeln des Heiligtums. Graf Lajos Batthyány ließ für den Hauptaltar eine Kanzel in Auftrag geben, die um 1770 bemalt wurde. In der Kirche kann man verschiedene barocke Holzstatuen und Kabinette bewundern. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein zweistöckiges Franziskanerkloster, das seiner Funktion nach bereits Knabenfakultät und Bibliothek war und nun wieder im Besitz der Franziskaner ist.
See Csónakázó-tó mit Öko-Besucherzentrum und Fahrradstrecke (Pumptrack)
Der künstliche See an der Grenze zu Nagykanizsa, von den Einheimischen Csótó genannt, zeigt den Besuchern jede Saison ein anderes Gesicht.
Auf und um den See gibt es neben Radfahren, Wandern, Angeln und Camping auch ein Waldfitnessstudio und ein Kajak-Kanu-Zentrum. Seit kurzem ist der See von einem neuen Radweg umgeben, der es einfacher macht, den See zu bereisen. Hier befindet sich der höchste Aussichtspunkt in Ungarn aus Metall und Glas mit einer Gesamthöhe von 48 Metern, der untere Aussichtspunkt ist 28 Meter und der obere 43 Meter hoch. Sie können ebenso das neue Öko-Besucherzentrum besuchen und die neue Fahrradstrecke ausprobieren.